CMI-STAR-Arbeitsgruppen erarbeiten neue Funktionalitäten

Konferenztisch mit Menschen

Nachdem nun fast alle CMI STAR Kunden auf das Basismodell migriert wurden, erarbeiten wir in zwei Arbeitsgruppen (Konsolidierung und Webclient) gemeinsam mit den Kunden neue Funktionalitäten. Jeweils rund fünf Kundenvertreter treffen sich einmal im Quartal in Schwerzenbach. In der Zeit zwischen den Treffen werden einzelne Themen in einem Onlineportal diskutiert und weiter ausgearbeitet. Wir freuen uns sehr über das rege Interesse und das reichhaltige Fachwissen der Teilnehmer.

Wir haben mit einigen Mitgliedern der beiden Arbeitsgruppen gesprochen – hier ihre Meinungen und Erfahrungen:

WIE EMPFINDEN SIE DIE ZUSAMMENARBEIT DER ARBEITSGRUPPE?

Jonas Arnold: «Die Arbeitsgruppen CMISTAR Konsolidierung und CMISTAR Webclient stehen vor der Herausforderung, zentrale Instrumente des Archivs so weiterzuentwickeln, dass sie weiterhin die nachhaltige Erschliessung und Verwaltung sowie die kundenfreundliche Vermittlung von Archivgut ermöglichen – und das unter Beachtung etablierter Standards der Archivistik. Zudem sollen sie von allen CMISTAR Nutzerarchiven auch in Zukunft gewinnbringend und effizient genutzt werden können. Angesichts der Heterogenität der Anforderungen der Nutzerarchive und der dort eingesetzten Umsysteme, der Dynamik der informationstechnologischen Entwicklung sowie des klassischen Spannungsfelds zwischen Wünsch- und Realisierbarem ist der Auftrag komplex. Seine Bewältigung erfordert Weitsicht und Umsicht, archivische und technische Kompetenz und nicht zuletzt eine Portion Pragmatismus. Aufgrund der bisherigen Erfahrungen bin ich zuversichtlich, dass die Mitwirkenden diese Voraussetzungen erfüllen und die Chance ergreifen werden, das Gesamtsystem CMISTAR im Sinne all seiner Nutzer (Archive und ihre Kunden) voranzubringen.»
Lucas Nicolussi: «Die Zusammensetzung der Arbeitsgruppe Webclient ist ausgezeichnet. Dank dem fachlichen und technischen Know-how jedes einzelnen Mitglieds werden Diskussionen stets konstruktiv und lösungsorientiert geführt.»

WIE SCHÄTZEN SIE DEN NUTZEN FÜR SICH ALS KUNDE EIN?

Sandro Decurtins: «Die Mitarbeit in der Arbeitsgruppe bringt dem Staatsarchiv Graubünden einige Vorteile. Einerseits kennt man die Leute von CMI so viel besser. Andererseits kann man natürlich die eigenen Anliegen stärker einbringen, als wenn man nicht aktiv dabei ist. Generell bringt eine Arbeitsgruppe aber allen Kunden etwas, da der Kundeninput CMI sicher hilft, ihre Produkte noch besser auf die Kundenbedürfnisse abzustimmen.» 
Lucas Nicolussi: «Das ist zum jetzigen Zeitpunkt schwierig zu beantworten, da die Arbeitsgruppen ja erst seit kurzem existieren. Die Hoffnung ist natürlich, dass durch das Engagement der Arbeitsgruppen Anliegen der Archive besser wahrgenommen werden und entsprechend in die Entwicklung des einfliessen. Persönlich kann ich behaupten, dass ich durch meine Tätigkeit in der Arbeitsgruppe mein Wissen über die Struktur und den Systemaufbau stark erweitern konnte.»

DIE EINZELNEN FEATURES WERDEN IN EINEM ONLINEPORTAL (YOUTRACK) VERWALTET UND DORT AUCH VON DEN MITGLIEDERN DER ARBEITSGRUPPE KOMMENTIERT UND ERGÄNZT. WIE EMPFINDEN SIE DIE ARBEIT MIT DIESEM TOOL?

Brigitte Sacker: «Youtrack funktioniert sehr gut. Aber wenn man die Arbeit des anderen nicht so gut kennt, ist es manchmal schwierig, genau zu verstehen, was die andere Person genau meint.»
Brigitte Scheuner: «Den Ansatz finde ich gut, denn so sieht man, was andere Mitglieder aufgrund ihrer Erfahrungen festgestellt haben. Die Inputs sind unterschiedlicher Natur: Sie reichen von kleineren Verbesserungsvorschlägen bis hin zu ausführlichen Ideen für konzeptionelle Weiterentwicklungen.»

Wir bedanken uns bei Brigitte Sacker (Archivinformatikerin Stadtarchiv Bern), Brigitte Scheuner (Mitarbeiterin Records Management Stadtarchiv Bern), Jonas Arnold (Leiter IT und digitales Archiv, Archiv für Zeitgeschichte), Sandro Decurtins (stellvertretender Staatsarchivar, Staatsarchiv Graubünden) und Lucas Nicolussi (Stadtarchivar vom Stadtarchiv Uster) für das Interview. Ein grosses Dankeschön geht natürlich auch an alle anderen Mitglieder der Arbeitsgruppen für ihre wertvolle Mitarbeit.

Die Arbeitsgruppen und ihre Mitglieder

Webclient: Tobias Amslinger (Max Frisch Archiv), Jonas Arnold (Archiv für Zeitgeschichte), Simone Epper (Schweizerische Nationalbank), Chris Huber (ETH Bibliothek), Martin Jenny (Landesarchiv Glarus), Lucas Nicolussi (Stadtarchiv Uster), Florence Schacher (Fachlabor Gubler), Brigitte Scheuner (Stadtarchiv Bern), Marcel Wehrle (Staatsarchiv Zug)


Konsolidierung: Denis Bauer (Fachlabor Gubler), Evelyn Boesch (ETH Bibliothek), Sandro Decurtins (Staatsarchiv Graubünden), Gerda Leipold (Zürcher Kantonalbank), Beat Mahler (Landesarchiv Glarus), Lucas Nicolussi (Stadtarchiv Uster), Brigitte Sacker (Stadtarchiv Bern)

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