Am Mittwoch, 27. März 2019, fand im Aura in Zürich die im Zweijahresrhythmus durchgeführte Fachtagung der Firma CM Informatik AG (CMI) aus Schwerzenbach statt. Hochkarätige Podiumsteilnehmende und Referierende aus Politik, Wirtschaft, Bundesarchiv und Kantonen sowie Mitarbeitende der Firma CMI zeigten den 400 Teilnehmenden, dass die Kunden der CMI bereit für die Digitale Verwaltung sind.
Michael Elsener moderierte durch den Tag und verband die IT-Themen schlagfertig mit der nötigen Prise Humor. Stefan Bosshard, CEO von CMI, eröffnete den ersten Block der Tagung. Er legt grundsätzlich Wert auf eine kundennahe Verwaltung und stellte die Tagung, genau wie die Strategie der CMI, auf vier Säulen: Dossier Archiv, Fachlösungen, Digital Government und Mobile First / Cloud First. Maximilian Stern, Buchautor und Vizepräsident bei Staatslabor, sah in seinem Referat die Chance der digitalen Demokratie darin, dass sie den Bürgern die Möglichkeit gibt aktiv mitzuentscheiden und so die Verwaltung zu stärken. Hierbei ist die E-ID eine wesentliche Voraussetzung, was auch das Publikum in einem Online-Voting bestätigte (8,8 von 10 möglichen Punkten). Die intensive Podiumsdiskussion über den Nationalratsbeschluss vom 20. März zur Einführung der E-ID führten Franz Grütter (Nationalrat), Lukas Gresch (Staatsschreiber Kt. Luzern), Judith Bellaiche (Kantonsrätin ZH) und Maximilian Stern.
Im zweiten Block informierte CMI, dass sie künftig bei ihren Lösungen auf volle Mobilität setzen. Alle Lösungen werden mit der CMI Multi-Client Strategie jederzeit, überall und auf jedem Endgerät angewendet werden können. Zudem bietet CMI ab Sommer 2019 ihre Lösungen auch als Service aus der CMI Cloud an. So stammen Software und Betrieb direkt vom Hersteller und neue Funktionen sind sofort nach Erscheinen für alle Anwender verfügbar, um nur einige der Vorteile zu nennen. Dieter Zaugg, Leiter Ressourcen der evangelisch-reformierten Landeskirche des Kt. Zürich, berichtetete darüber, wie sie schon heute, wenn immer möglich, Cloud Services einsetzen.
Nach der Mittagspause demonstrierte CMI, wie ihre Produkte vom Online-Schalter bis hin zum Archiv medienbruchfrei und in eine einzige Lösung integriert, benutzerfreundlich funktionieren. Zum Thema Digital Government beschrieb Mirjam Tschumi, Vizestaatsschreiberin Staatskanzlei Kt. Bern, den Weg zur digitalen Abwicklung ihrer Regierungsratssitzungen. Mit ihren Lösungen für die Behördenadministration half CMI, Aktenberge aus den Sitzungen zu verbannen und die Sitzungsvorbereitung effizienter zu gestalten. CMI führte weiter aus, dass vom Antrag bis zum signierte Protokollauszug mit den CMI Lösungen alles möglich ist. Abschliessend zeigte Stefan Kwasnitza, Mitglied der Geschäftsleitung Schweizerisches Bundesarchiv, wie der Online-Zugang ins Bundesarchiv ab Herbst 2019 für die Verwaltung, Forschung und Bevölkerung funktionieren wird.
Die nächste Generation der CMI-Fachlösungen prägten den letzten Block der Veranstaltung. Die jüngste Lösung CMI Schule, insb. erweitert um den 3in1-Ansatz, verspricht vereinfachte digitale Abläufe von der Schülerverwaltung bis hin zur digitalen Sitzungsvorbereitung und Protokollführung. Claudia Bosshardt, Leiterin Bildung und Jugend Wetzikon, berichtete, wie die Schulverwaltung Wetzikon gemeinsam mit CMI und anderen Schulen die neue Fachlösung CMI Schule praxisorientiert entwickelt hatte und seit 180 Tagen erfolgreich in Betrieb ist. Zum Schluss zeigte CMI auf, wie mit CMI Bau der Bauprozess in Zukunft von der Baueingabe bis zum Bauabschluss medienbruchfrei durchgeführt werden kann.
CMI führte mit 400 Gästen aus der ganzen Schweiz eine ausgebuchte Fachtagung durch. Der Tag war geprägt von intensiven Gesprächen, regen Diskussionen und einer rundum guten Stimmung.
Mit einem bunten Mix an Vorträgen von externen Referenten sowie aus dem Hause CMI, Erfahrungsberichten von Kunden aus der Praxis, Podiumsdiskussion, Votings, einem Online-Quiz, grafischen Zusammenfassungen und schlagfertig-witziger Moderation durch Michael Elsener bot CMI einen kurzweiligen und zukunftsgerichteten Tag zum Thema «Mit CMI bereit für die Digitale Verwaltung».